Mediation ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes, bei dem unabhängige „allparteiliche“ Dritte die Konfliktparteien in ihrem Lösungsprozess begleiten.
Wirtschaftsmediation
Eine Konfliktsituation gut zu lösen, kann auch im Arbeitsumfeld zu einer heiklen Angelegenheit werden. Die Handwerkskammer Halle bietet Mediation für Mitgliedsbetriebe kostenfrei an.
Es gibt viele Möglichkeiten der außergerichtlichen Streitschlichtung wie Vermittlungsverfahren, Schiedsverfahren oder Mediationsverfahren. Mitgliedsbetriebe können das Mediationsverfahren kostenfrei in Anspruch nehmen. Elke Kolb ist Beraterin der Handwerkskammer und zertifizierte Mediatorin im Handwerk (ZDH).
Was ist Mediation?
Wann kann eine Mediation angewendet werden?
Eine Mediation bietet sich beispielsweise an, wenn Konflikte bei der Betriebsübergabe entstehen, oder bei Problemen zwischen Handwerker und Kunde. Dann kommt Mediation in Frage. Das Ziel der Mediation ist die einvernehmliche, außergerichtliche Lösung eines Konfliktes.
Was sind die Voraussetzungen für eine Mediation?
Voraussetzung für eine Mediation ist, dass alle am Konflikt Beteiligten bereit sind für eine Mediation. Ein Lösungsspielraum muss vorhanden sein. Alle Informationen werden für alle Beteiligten offen gelegt. Vertraulichkeit wird gemeinsam vereinbart. Es steht ein ausreichender Zeitraum zur Verfügung.
Was ist der Unterschied zwischen einer Mediation und einem Vermittlungsverfahren oder einem Schiedsverfahren?
Mediation spart in der Regel Zeit und Geld. Sie wird im Rahmen der geförderten Beratung kostenfrei für die Mitgliedsbetriebe angeboten. Mediation bringt zeitnahe und zukunftsorientierte Lösungen hervor, da die Parteien/Personen die Lösungen selbst erarbeiten. Diese Lösungen berücksichtigen die Bedürfnisse beider Parteien. Weitere Vorteile sind der Imageerhalt durch die vereinbarte Vertraulichkeit und dass die Beziehungen zwischen den Personen werden erhalten.
Sie haben Fragen zum Mediationsverfahren und sind Mitgliedsbetrieb der Handwerkskammer? Dann wenden Sie sich an Elke Kolb.
Die Berater werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Land Sachsen-Anhalt gefördert.