Energiekrise Handwerk erwartet endlich Taten, keine Schnellschüsse

Betriebe des Handwerks im südlichen Sachsen-Anhalt kritisieren das Hin und Her zwischen der Bundes- und Landespolitik in der Frage der Entlastung von den hohen Energiekosten.

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„Handwerker sind Praktiker, sie erwarten Taten“, erläutert Britta Grahneis, Vizepräsidentin der Handwerkskammer Halle. Zwar werde in den Medien und auf der politischen Bühne viel gestritten, echte Lösungen seien jedoch nicht absehbar. „Meine Berufskollegen reflektieren mir, dass die Übernahme der Energiekostenzahlung im Dezember allein keine spürbare Entlastung bringt. Für die energieintensiven Betriebe wie Bäcker, handwerkliche Textilreiniger, Fleischer oder Lackierer braucht es eine strukturelle Entlastung. Hierfür müssen insbesondere konkretere Regelungen ausgestaltet werden, um für die Betriebe die Härten im Januar und Februar abzufedern. Sonst werden spätestens im Frühjahr etliche Lichter in den Betrieben erlöschen und nicht wieder angehen.“