Während der beruflichen Ausbildung zeigen sich bei manchen Auszubildenden kleinere oder größere Herausforderungen. Belastungen durch die Corona-Pandemie, wie der Wegfall der Präsenzpflicht an den Berufsschulen, können Probleme verschärfen. Das Landesprogramm „Zukunftschance assistierte Ausbildung“ (ZaA) unterstützt Unternehmen und Auszubildende während der Lehrzeit. Auch für den Kammerbezirk Halle gibt es einen Ansprechpartner, der zusammen mit Betrieben und Auszubildenden gemeinsam Wege findet, Schwierigkeiten zu bewältigen.
„Konflikte in der Berufsschule oder im privaten Bereich können dazu führen, dass das Ausbildungsverhältnis bedroht ist. Gerade in Handwerksbetrieben fehlen aber häufig die personellen und zeitlichen Ressourcen, um die Jugendlichen neben der fachlichen Ausbildung ausreichend zu unterstützen“, sagt Dirk Neumann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle. Durch das Landesprogramm „Zukunftschance assistierte Ausbildung“ (ZaA) erfahren Unternehmen genau an dieser Stelle Entlastung. Die betriebliche Berufsausbildung wird durch ein Unterstützungsangebot ergänzt. Es umfasst Austausch- und Lernangebote sowie intensive sozialpädagogische Begleitung für die Auszubildenden. Einer Kündigung des Ausbildungsverhältnisses kann so entgegengewirkt werden.
Ansprechpartner in der Handwerkskammer Halle ist:
Weitere Informationen:
Die Kammerkoordinierung „Zukunftschance assistierte Ausbildung“ wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert und ist ein Projekt innerhalb des gemeinsamen Landesprogramms „Zukunftschance assistierte Ausbildung“ des Landes Sachsen-Anhalt, der Bundesagentur für Arbeit und der Jobcenter.