
Im Jahr 2024 wurden 250 Ausbildungsverträge mit jungen Frauen geschlossen, 2023 waren es 226 (2022: 221, 2021: 217). Einen deutlich positiven Trend gibt es dabei in den Ausbildungsberufen Kfz-Mechatronikerin, Automobilkauffrau, Tischlerin, Fahrzeuglackiererin und Zahntechnikerin. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 20 Prozent aller neuen Handwerks-Azubis weiblich.
Neben dem Schülerferienpraktikum, das vom Land gefördert wird, tragen unsere Bemühungen der letzten Jahre erste Früchte.
Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle
Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle, sagte: „Die Zahlen zeigen einen leichten Anstieg der weiblichen Auszubildenden über die letzten Jahre hinweg, was mich persönlich sehr freut. Gerade zum Girls’ und Boys’Day ist das ein starkes Signal.“ Die Gründe für den Anstieg sind vielgestaltig. „Neben dem Schülerferienpraktikum, das vom Land gefördert wird, tragen unsere Bemühungen der letzten Jahre erste Früchte. Wir sind als Kammer noch stärker in den Schulen und auf Bildungsmessen unterwegs, informieren über Ausbildungsberufe und lassen die Schüler auch praktisch etwas ausprobieren. Auch gesamtgesellschaftlich scheint die Erkenntnis zu wachsen, wie wichtig Handwerk ist und dass es Chancen für alle bieten kann.“
Hintergrund
Am 3. April 2025 finden der Girls’ und Boys’Day – auch Zukunftstag genannt – statt. Die Handwerkskammer Halle beteiligt sich mit eigenen Angeboten in seinen Bildungs- und Technologienzentren in Halle-Osendorf und Stedten.