

Dachkonstruktion auf der Südseite
Im Bereich des Infogebäudes sowie der Elektro-, SHK- und Metallwerkstätten ist der Holzbau in vollem Gange. Dort setzen Zimmerleute derzeit sogenannte Leimbinder – also tragende Holzbalken – die das zukünftige Dach tragen werden. In einem nächsten Schritt folgen Holzplatten, anschließend wird das Dach durch die Dachdecker abgedichtet.
„Nach der Fertigbetonnage sind wir hier vom Betonbau in den Holzbau übergegangen“, erklärt die Projektleiterin Renate Jäger. „Jetzt setzen die Zimmerleute die großen Dachsparren und bereiten die Dachflächen für die Abdichtung vor.“ Zeitnah sollen weite Teile der Dachkonstruktionen sichtbar werden. Die nötigen Holzelemente treffen täglich per Lkw auf der Baustelle ein.
Betonarbeiten auf der Nordseite
Im Bereich der Kfz- und Lkw-Werkstätten liefen zuletzt umfangreiche Betonarbeiten. Allein in Halle I wurden rund 400 Kubikmeter Beton eingebracht. Das entspricht mehr als 50 Lkw-Ladungen, die nacheinander auf die Baustelle rollten und den Beton direkt vor Ort eingebracht haben.
In Halle H, ebenfalls Teil des Fahrzeugtechnikbereichs, wurde die Bodenplatte bereits fertiggestellt. Der nächste Schritt ist das Verfüllen der Wände, danach folgen die Betondecken. Erst wenn diese tragfähig sind, kann auch hier der Dachbau beginnen. In Halle F, der künftigen Werkstatt für Maler und Lackierer, stehen die Betonarbeiten noch bevor. „Hier ist der nächste Bauabschnitt in Vorbereitung“, so Renate Jäger.
Abschnittsweises Vorgehen für fließende Abläufe
„Wir bauen bewusst in wechselnden Bauabschnitten, damit alle Gewerke nahtlos ineinandergreifen können“, betont die Projektleiterin. Durch dieses abgestimmte Vorgehen lassen sich Bauverzögerungen vermeiden und verschiedene Bauteams effizient koordinieren.
Der Zeitplan bleibt ambitioniert: „Bis in den Herbst hinein soll der Rohbau fertig werden. Sobald die Hallen durch die Dachdeckerarbeiten abgedichtet sind, kann mit dem Innenausbau begonnen werden.“
Campus-Infos und Webcam-Übertragung: www.hwkhalle.de/campus-handwerk
Das Campusprojekt wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vertreten durch das Bundesinstitut für Berufsbildung, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz vertreten durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sowie aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und der Handwerkskammer Halle (Saale).